Dass der Sozialismus keine geeignete Gesellschaftsform ist in der man als einzelner geschäftlich erfolgreich werden kann, muss eigentlich nicht gesondert erwähnt werden.

Doch in vielen – auch den deutschsprachigen – Ländern, werden wir oft von jungem Alter an nicht zum kapitalistischen Unternehmer erzogen. Vielmehr stehen der soziale Friede und die gesellschaftliche Harmonie im Vordergrund.

Während das für die private Lebensführung durchaus ein erstrebenswertes Ideal sein kann, ist es im unternehmerischen Wettbewerb oft von Nachteil, zu „sozial“, zu „weich“ oder nicht profitorientiert genug aufzutreten.

Nicht nur, dass sich Wettbewerber daran erfreuen, auch zieht man damit oftmals die falsche Gruppe an Kunden an, die die „Schwäche“ konsequent ausnutzen.

In diesem Artikel wollen wir uns einige Regeln des Raubtierkapitalismus anschauen und du kannst vergleichen, wie sehr du diese in deinem Business schon umsetzt. Das Ziel ist hierbei nicht, der hundertprozentige Raubtierkapitalist zu werden, denn die richtige (geringe) Dosis an Nachsicht wirkt förderlich auf das Gewissen und das Image.

Beginnen wir mit der obersten Grundregel:

Wenn du einmal das Geld deines Kunden in der Tasche hast, rücke es nie wieder heraus.

Abgesehen von ein paar gesetzlichen Regeln wie dem Rückgabe- oder Gewährleistungsrecht, das dich zwingt, hier und da eine Rückzahlung vorzunehmen, solltest du jeden anderen Anlass hierzu vermeiden. Wenn der Kunde dir Geld gibt, dann will er, dass du sein Problem löst. Sei es mit einem gewissen Produkt oder einer Dienstleistung. Wenn sich herausstellt, dass das Produkt das Kundenproblem noch nicht gelöst hat, ist die erste Affekthandlung des Kunden, dass er sein Geld zurückfordert, weil er glaubt, dass du ihm nicht helfen kannst. Meist aber hat der Kunde entweder nicht das richtige Produkt bekommen oder die Bedienungsanleitung ist für ihn unverständlich.

Tausche also lieber das Produkt um, in etwas, dass das Kundenproblem wirklich löst oder hilf dem Kunden, dein Produkt richtig zu benutzen. Wenn du eine Dienstleistung erbringst, passe deine Arbeit auf das wirkliche Problem des Kunden an, oder hilf ihm aus deinem Arbeitsergebnis das beste zu machen, dass ihm sein Problem löst.

Ganz besonders hüte dich vor Kunden, die versuchen das Produkt zurückzugeben, nachdem ihr Problem gelöst ist. Diese dreisten Versuche solltest du nicht durchgehen lassen.

Direkt in Verbindung mit dieser Regel steht die nächste:

Gib niemals mehr aus, als du unbedingt musst

Wenn das Geld des Kunden bei dir (in Sicherheit) ist, ist der nächste wichtige Schritt, es nicht gleich wieder zu verlieren. Das gilt sowohl für geschäftliche Investitionen als auch für deinen privaten Lebensstil. Je kostenbewusster du bei Investitionen vorgehst, desto schneller kannst du mit dem verbliebenen Geld dein Geschäftsmodell skalieren. Es muss also – gerade am Anfang – nicht die teure Imagekampagne für einen fünfstelligen Betrag sein, eine für die Hälfte reicht vielleicht auch schon um die nächsten Kunden zu akquirieren. Und privat musst du nicht gleich nach dem ersten großen Deal von der zwei Zimmer Mietwohnung in die Vorstadtvilla umziehen.

Geld ist alles

Ein Business, das kein Geld verdient, ist kein Business. Wenn du etwas als Hobby oder als Non-Profit umsetzen willst um dir die Zeit zu vertreiben oder die Welt zu retten, ist das OK. Das ist aber dann kein Business. Und um zu messen, ob dein Business erfolgreich ist, gibt es nur eine harte Kennzahl: Dein Gewinn in der Währung deiner Wahl. Daher sollte alles in deinem Business seinen Preis haben, jedes Produkt, jede Dienstleistung, jeder Kundenservice, etc. Wenn du es nicht in Geld messen kannst, gehört es nicht zum Business.

Bei Geld hört die Freundschaft auf

Dieses Sprichwort hast du bestimmt schon oft gehört. Wenn du mit einer kleineren Zahl von Freunden aufgewachsen bist, bist du oft der falschen Annahme aufgesessen, dass Freunde ein knappes Gut sind, und willst keinen deiner wenigen Freunde damit vor den Kopf stoßen, dass du für dein Produkt oder deine Dienstleistung von ihm Geld nimmst. Doch gerade anders herum zeigt sich die Wertschätzung. Wenn du das Problem eines Freundes löst, wird er dich dankbar dafür bezahlen und deine Leistung damit anerkennen.

Es spricht natürlich nichts, gegen einen guten „Freundschaftspreis“, damit fühlt ihr euch beide gleich noch besser.

Mit der Familie verhält es sich ähnlich:

Lasse niemals die Familie zwischen dir und einem guten Geschäft stehen

Wenn du nicht gerade ein erfolgreiches Familienunternehmen führst, in dem alle Familienmitglieder aktiv mitarbeiten, hat deine Familie in den meisten Fällen keine Ahnung von deinem Business, weil ihr Fachwissen und praktische Erfahrung fehlen. Hier ist es dann wenig hilfreich, diese Familienmitglieder um Rat zu fragen, denn die Ratschläge werden nicht zu deinem Geschäft passen. Wenn du eine Wand streichen willst, fragst du auch nicht den Elektriker nach der besten Farbe.

Wenn du etwas sowieso machst, kannst du es auch für Geld machen

In deinem Tagesablauf gibt es viele Dinge, die du machst, ohne damit Geld zu verdienen. Bevor du versuchst, irgend ein neues Produkt zu erfinden um damit Geld zu verdienen, schaue genau, ob du nicht für Dinge, die du sowieso schon tust, nicht etwas „extra“ verlangen kannst.

So wird ein Sportler, der sowieso Turnschuhe trägt, gerne auch Schuhe mit einem bestimmten Logo tragen, wenn er dafür etwas extra bekommt oder ein Unternehmer, der regelmäßig Newsletter an seine Kunden versendet, wird ein paar zusätzliche Sätze einbringen um auf das Produkt eines verwandten Unternehmers gegen Erfolgsprovision hinzuweisen.

Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Am besten notierst du dir einmal deinen kompletten Tagesablauf vom öffnen der Augen am morgen bis zum schlafen am Abend, und schaust, wo sich Gelegenheiten bieten.

Eng dazu passt auch die folgende Regel:

Frage dich immer: „Was bringt mir das“?

Beurteile alles was du tust, ob es dich nach vorne bringt oder zurück fallen lässt. Wenn es dich zurück fallen lässt, lass es sein.

Wenn du früh investierst, sind die Profite am größten

Wenn du heute eine Aktie von Apple oder Google kaufst, ist das Risiko überschaubar. Wenn du das vor 20 Jahren gemacht hättest, wäre das Risiko immens, aber deine Rendite wäre um ein vielfaches höher.

Denke jedes Geschäft immer Jahre oder gar Jahrzehnte in die Zukunft um die Chancen zu erkennen und investiere lieber früher als später.

Sag deinem Kunden nicht mehr, als er wissen muss

Kunden wollen die Lösung ihrer Probleme und das mit möglichst wenig Aufwand. Wenn du Hammer verkaufst, reicht es dem Kunden zu erklären, dass er damit einen Nagel in die Wand schlagen kann, und vielleicht noch die Info, dass er damit nur auf den Nagel und nicht auf den eigenen Finger hauen sollte.

Ausgiebige Informationen über die Metalllegierung des Hammers, das verwendete Holz und dass der Baum, aus dessen Holz der Hammer stammt von glücklichen Arbeitern gefällt wurde gehört nicht auf Seite 1 deiner Werbung, sondern irgendwo auf die letzten Seiten der Bedienungsanleitung (die sowieso keiner liest).

Zu viele Fakten und Informationen verwirren deinen Kunden, und verwirrte Kunden sind unsicher und kaufen nicht.

Verwechsle niemals Wissen mit Glück

Wir neigen dazu, Dinge, die zufällig gut gelaufen sind, im Nachhinein uns so zu analysieren, dass wir sie uns als unsere persönlichen Erfolge verkaufen können. Das schafft aber ein falsches Gefühl von Fachwissen und Überlegenheit. Wenn du im Lotto gewinnst, hast du die Zahlen nicht gewusst, sondern Glück gehabt, und wenn das Geschäft deines Lebens durch deine Ladentür läuft, war es auch nur Glück, dass dieser Kunde nicht in den Nachbarladen gegangen ist.

Traue niemandem, der einen besseren Anzug als du trägst

Gerade im (vermeintlich) erfolgreichen Business sind viele Blender und Betrüger unterwegs. Wenn du jemanden zu einem Termin mit dem Ferrari vorfahren siehst und dieser im teuersten Maßanzug, den man in der Stadt bekommen kann in den Raum kommt, ist es wahrscheinlich, dass diese Person mit genau diesem Auftreten ihr Geld verdient. Millionäre kommen im zerknitterten T-Shirt und Sandalen mit weißen Socken.

Je breiter das Lächeln, desto größer das Messer hinter dem Rücken

Wenn eine Situation zu entspannt oder gelassen aussieht ist oftmals etwas faul. Geschäftspartner die dich stets anlächeln, übermäßig freundlich sind und wenig bis gar nicht widersprechen, haben oftmals etwas zu verbergen. Hier ist Vorsicht geboten, kein falsches Geschäft zu machen, denn sobald du unterschrieben hast, kann sich die Art des Lächelns von Freundlichkeit in Häme ändern.

Gute Kunden sind rar – halte sie zufrieden

Manche Kunden passen zu dir und deinem Produkt wie der Deckel auf den Topf. Wenn du einen solchen Kunden hast, halte ihn dir warm und sorge für eine lange andauernde Geschäftsbeziehung, z.B. wenn du den Geburtstag des Ehepartners kennst, sendest du Blumen, wenn du beiläufig Wünsche oder Ideen aufnimmst, hilf zu passender Zeit unaufgefordert bei der Umsetzung, etc.

Kostenloser Rat zahlt sich selten aus

Wenn dir jemand einen „guten Rat“ gibt, und dafür kein Geld verlangt, prüfe immer, ob der Rat in deinem oder in seinem besten Interesse ist. Denn wenn du für einen Ratschlag bezahlst, kannst du dir sicher sein, dass jemand dein Problem lösen will. Wenn die Person, die dir den Rat gibt, aber kein Geld bekommt, muss die Gegenleistung woanders liegen.

Bleib bei deiner Story

Im Geschäftsleben kommt man manchmal nicht darum herum, nicht alle Informationen offen zu legen oder diese in einer gewissen Form anzuordnen. Wenn du hier kreativ werden musst, ist es besonders wichtig, dass du bei einer einmal angeordneten Faktenlage bleibst, denn deine Kunden merken sich viele Kleinigkeiten und werden auf Ungereimtheiten negativ reagieren.

Sag deinem besten Freund nichts, was dein größter Feind nicht wissen darf

Prioritäten und Beziehungen wandeln sich im Laufe des Lebens und wer heute noch dein bester Freund, Lebens- oder Geschäftspartner ist, ist in 5 Jahren vielleicht dein größter Gegenspieler. Es wäre zu dumm, wenn diese Person dann in 5 Jahren auf einen breiten Schatz an „Leichen im Keller“ zugreifen kann um dir privat wie geschäftlich das Leben schwer zu machen. Manche Dinge im Leben sind zu heikel, um sie mit irgendjemandem zu teilen. Und das ist auch gut so.

Irgendjemand hat immer mehr XYZ

Egal mit wem und mit welchen Kennzahlen du dich mit Mitbewerbern vergleichst, irgendjemand hat immer mehr Werbeetat, mehr Umsatz, mehr Follower auf Social Media, mehr Bonusmeilen, mehr attraktive Lebenspartner, mehr Flugzeuge,… Lass dich von so etwas nicht in deinem Weg zum reichen Kapitalisten nicht abhalten. Du musst nicht gleich Milliardär werden, auch mit 100 Millionen lebt es sich schon gut.

Zuhause ist, wo dein Herz ist, doch das Geld wird in der weiten Welt verdient

Um dein Business nach oben zu skalieren, musst du aus der Konfortzone, in der du dich wohlfühlst, raus. Sowohl physisch als auch emotional. Die wenigsten Unternehmen wurden erfolgreich am Couchtisch zum Börsengang geführt.

Lass von Zeit zu Zeit deine Gegner gewinnen

Damit stiftest du Unruhe und Verwirrung in ihren Gedanken und sie werden wertvolle Zeit und Ressourcen dafür verwenden um herauszufinden, was du schon wieder vorhast. Zeit in der du ungestört dein Business vorantreiben kannst. Das bietet sich besonders bei Kunden an, die du sowieso nicht haben willst (weil zu unbequem, nicht profitabel genug, etc.)

Rache führt dich in den Ruin

Generell solltest du dein Geschäft nicht von Emotionen beeinflussen lassen, doch insbesondere Rachegelüste führen dich in den Abgrund. Nicht nur, dass die negativen Emotionen dich vom konstruktiven Vorantreiben deines Geschäfts abbringen und Geld und Ressourcen zur Umsetzung der Rache benötigen, so scheint es in der Welt ein Gesetz zu geben, dass negative Dinge andere negative Dinge magisch anziehen.

Es gibt viele Wege zum Reichtum

Während du mit einem Weg erfolgreich bist, vergiss nicht nebenher zusätzliche Einkommensströme zu erschließen. Sie dienen sowohl als Absicherung, wenn ein Weg nicht mehr weiter führt, als auch zu zusätzlichen Einnahmen, wenn mehrere Wege parallel erfolgreich sind.

Jeder Mensch hat seinen Preis

Du kannst nicht jeden Menschen für alles kaufen, aber jeden Menschen für irgendetwas. Das kannst du dir sowohl für deinen eigenen Vorteil zum nutzen machen, wenn der Preis gerechtfertigt ist, aber behalte auch immer im Hinterkopf, das auch Konkurrenten die Menschen in deiner Umgebung mit Geld umgarnen könnten und der ein oder andere Freund, Geschäftspartner, etc nicht widerstehen kann.

Vertrauen ist einer der teuersten Fehler

Vertrauen ist etwas in unserem Leben, das oft nicht rational ist, sondern aus unserem Bauchgefühl kommt, weil wir uns entweder uns selbst zu sicher sind (Selbstvertrauen/Überschätzung) oder weil wir bei anderen Menschen ein gutes Gefühlt haben. Während es im Leben nicht ganz ohne Vertrauen geht, solltest du dein Geschäft so aufbauen, dass so wenig Bereiche wie möglich auf dem Prinzip Vertrauen basieren. Schon Lenin sagte: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Würde und ein leerer Geldbeutel ist so viel Wert wie der leere Geldbeutel

Diese Regel heißt nicht, dass du deine Mitmenschen nicht mit Würde behandeln sollst, doch alleine von deiner Menschenwürde kannst du dir nichts kaufen und solltest darauf vorbereitet sein, wenn du vor die Wahl gestellt wirst, gegen eine finanzielle Entlohnung einen Teil dieser Würde (vorübergehend) aufzugeben.

Never f*** the company

Egal ob es die schöne Sekretärin oder der gut aussehende Hausmeister ist, lass dich, insbesondere im eigenen Unternehmen, niemals auf dieses Risiko ein. Denn so eine kurzfristige Freude kann später zu unangenehmer schmutziger Wäsche führen, die in der Öffentlichkeit gewaschen wird.

Du kannst einem Fisch nicht das Wasser abgewöhnen

Anders gesagt, du kannst Menschen nicht ändern. Verschwende nicht deine Zeit damit, damit wird kein Geld verdient.

Zahle niemals den Listenpreis

Der Versuch zu verhandeln ist nie vergebens. Entweder bekommst du einen Rabatt, oder lernst etwas über Verhandlungstechniken.

Auch in Krisenzeiten macht jemand Profit

Geld verschwindet niemals, es wechselt immer den Besitzer. In Krisenzeiten, wenn viele um die Krise zu überleben vielleicht das Tafelsilber unter Wert verkaufen müssen, solltest du vorbereitet sein und auf Einkaufstour gehen. Halte für diese Fälle immer einen gewissen Teil an freiem Vermögen bereit, denn die nächste Krise kommt bestimmt.

Du kannst auch mit deinen Gegnern Geschäfte machen

Was moralisch erst einmal fragwürdig klingt, ist aus Sicht des Kapitalismus eine der besten Möglichkeiten Geld zu verdienen. Denn niemand als deine Gegner oder Mitbewerber kennen den Markt und den Wert deiner Leistung besser, so dass du hier mit Premiumpreisen antreten kannst. Wenn ein Wettbewerber Leistungen bei dir einkaufen will, ist das eine der höchsten Auszeichnungen, die du bekommen kannst.

Es ist niemals zu spät, jemanden raus zu werfen

Niemand in deinem Unternehmen ist unverzichtbar, auch wenn es so scheinen mag. Selbst nach Jahren kann es nötig sein, eine Fachkraft vor die Tür zu setzen, wenn Vertrauen schwindet, Leistungen nachlassen oder du einfach nur ein schlechtes Gefühl hast.

Kenne deinen Kunden schon, bevor er das erste mal bei dir im Laden steht

Wenn du potenzielle Kunden im Visier hast, versuche schon so viele es geht über diese zu lernen, selbst wenn noch nicht absehbar ist, ob sie überhaupt jemals bei dir deine Leistungen anfragen. Wenn sie es dann tun, werden sie so positiv überrascht sein, dass du ihren Markt und ihre Probleme kennst, und du wirst wissen, was du für die Lösung ihrer Probleme verlangen kannst.

Du stehst nur auf deiner Seite, nicht auf der Seite eines anderen

Im Krieg verdienst du am meisten, wenn du beide Seiten gleichmäßig mit Waffen belieferst. Genauso kannst du durchaus auch die gleichen Leistungen für direkte Wettbewerber erbringen und das auch offen kommunizieren. Gerade letzteres ist wichtig, damit sich niemand übergangen fühlt, doch wenn du nicht auf Pferde wettest sondern Sattel verkaufst, kann dir egal sein, welches Pferd das Rennen gewinnt.

Der Wechselkurs zwischen Zeit und Geld fluktuiert

Deshalb passe deine Preise immer dem Wechselkurs des Kunden an. Manch einer wird für eine Zeitersparnis von einer Stunde mehr bezahlen als ein andere für eine Zeitersparnis von einem Monat. Es wäre fatal, beiden den gleichen Kurs zu bieten.

Ein Ehepartner is Luxus, ein schlauer Buchhalter notwendig

Während heiraten ein teurer Spaß werden kann, wenn man sich nicht vorab gut absichert, ist ein miserabler Buchhalter der Weg in den Untergang. Maximale Kreativität der Buchführung im gesetzlichen Rahmen ist das, was dich finanziell auf die Überholspur bringt.

Wenn es nicht kaputt ist, versuche nicht, es zu reparieren

Manche Dinge funktionieren einfach, vielleicht schon seit langer Zeit. Auch wenn uns die Werbung immer nahelegen will, wir brauchen stets das neueste Projektmanagement Tool, das neuste Notebook und den schönsten Lebenspartner, so ist oftmals das, was sich über Jahre bewährt hat, doch das beste. Jede Änderung erzeugt Unruhe und vor allem Kosten. Passe höchstens deine Produkte an den Bedarf des Kunden an, alles andere, dass funktioniert: nicht anfassen.

Je länger der Kunde sich mit der Entscheidung Zeit lässt, desto mehr Geld wird er ausgeben

Diese Regel ist vergleichbar mit einem Arztbesuch. Je länger man eine kleine Krankheit unbehandelt lässt, desto schwieriger wird es, das ganze wieder zu heilen. Lass deinem Kunden so lange Zeit, wie er will, bis er es sich nicht mehr erlauben kann, dein Angebot abzulehnen. Der gute Kapitalist hat daher auch fast immer den Passus „heute billig, morgen teuer“ in seinen Angeboten, so schmerzt es Kunden  denen es an Entscheidungsfreude fehlt doppelt.

Über dein Geld sprichst du nicht

Zuletzt ist es noch wichtig, dass es keinen etwas angeht, wie vermögend du wirklich bist, das hält Neider auf Abstand, verhindert Kunden am Preis zu verhandeln („du hast doch schon genug Kohle…“) und zieht die richtigen Menschen in dein Umfeld und keine Goldgräber.

Wenn dich diese Regeln inspiriert haben, und du dein Unternehmen auf Kapitalismuskurs bringen willst, buche noch heute ein persönliches Beratungsgespräch (denn du weißt ja jetzt „heute billig, morgen teuer 🙂 )