Wer kennt ihn nicht, Bond, James Bond, aka. 007?
Heute schauen wir uns einmal an, was du bei der Gestaltung deines Lebens allgemein und deines ortsunabhängigen Unternehmens ganz speziell von ihm lernen kannst.
Regel Nummer 1: Never run out of cash (Sorge dafür, dass dir niemals das Bargeld ausgeht).
Ganz bewusst steht diese doch sehr materielle Regel ganz am Anfang, denn ist dein Konto leer, ist dein Abenteuer in der Welt für gewöhnlich zu Ende und du musst im schlimmsten Fall zurück in die Zeit-gegen-Geld-Falle oder gar Geld aus einem Sozialprogramm beziehen.
Doch mehr als auf das Budget, und den positiven Cashflow, zu achten geht es hier auch ganz klassisch um das Bargeld in Form von Scheinen und Münzen, am besten in diversen Währungen. Davon solltest du immer genug bei dir oder griffbereit haben, für den Fall, dass deine Kreditkarten gesperrt oder gestohlen werden, eine Bank oder eine Regierung dein Konto einfriert oder dein Cryptowallet verloren geht.
Auf der ganzen Welt gilt im Zweifelsfall immer noch Cash is King, und ein Geldschein richtig eingesetzt, versetzt Berge.
Hast du in irgendeinem Bond-Film gesehen, dass 007 pleite war oder mal schnell zum Geldautomaten musste?
Regel Nummer 2: Lerne, teile und genieße jeden Tag etwas.
Das Leben besteht bis zum letzten Tag aus lernen, und im globalen Wettbewerb fällst du direkt zurück, wenn du auch nur einen Tag aussetzt. Selbst wenn du jeden Tag nur eine neue Sache lernst, bleibst du am Ball, so wie 007, der sich am Anfang eines Filmes z.B. immer vom Gadget-Entwickler die neuesten Techniktrends beibringen lässt.
Am einfachsten lernst du, indem du deine Erfahrungen teilst und die Reaktionen der Menschen, die dich umgeben, genau beobachtest. Was machen sie so wie du, was machen sie anders, und was kannst du aus dieser Übereinstimmung oder dem Unterschied lernen?
Doch das Leben besteht natürlich nicht nur aus lernen, sondern auch aus genießen, deshalb achte darauf, dass du an jedem Tag mindestens eine Sache machst, die dir Spaß macht.
Regel Nummer 3: Deine Kommandozentrale ist immer sauber und gut organisiert
Egal ob es hier um deinen physischen Schreibtisch, den Inhalt deines Rucksacks, die Icons auf dem Desktop, die Ordnerstruktur in deiner Cloud oder die Sortierung der Kreditkarten in deiner Geldbörse geht.
Halte deine Sachen sauber und gut strukturiert. Das Thema Sauberkeit ist vor allem eines der Außenwirkung. Willst du wirklich mit einem Notizbuch voller Kaffeeflecken oder müffelnden Socken im nächsten Meeting oder Coworkingspace aufschlagen?
Das Thema der guten Organisation spielt dann mit der Sauberkeit deiner Gedanken einher. Je intuitiver und organisierter dein Gehirn den Pfad kennt, auf dem es etwas findet, desto weniger schweifst du von deiner Mission und deiner eigentlichen Haupttätigkeit ab oder verzettelst dich im aufräumen deines Desktops.
Hast du schon einmal James Bond verzettelt gesehen?
Regel Nummer 4: Passe dich Herausforderungen an, improvisiere und lasse Schwierigkeiten hinter dir.
Deine äußeren Umstände, sei es privat, im Unternehmertum oder ganz allgemein die Weiterentwicklung in den Bereichen Technik und Gesellschaft ändern sich stetig.
Oder kennst du einen Bond-Film, in dem eine Mission ganz geschmeidig ohne Grund zum improvisieren durchgelaufen ist?
Das Leben führt manchmal vorhersehbar, manchmal aber auch spontan zu Situationen, die dich unter Zugzwang setzen und die du vielleicht nicht im Detail im Voraus durchgeplant hast. Vielleicht fällt dein nächster Flug aus, einer deiner Kunden geht zum Wettbewerb, der Bereich in dem du tätig bist wird von künstlicher Intelligenz übernommen oder dein Partner oder deine Partnerin geht auf einmal getrennte Wege. Je schneller du auf die Situation reagierst, und sei es erst einmal nur improvisiert, desto schneller bist du wieder auf dem Weg nach vorne und kannst aut dem neuen Pfad die Unwegsamkeiten schnell hinter dir lassen.
Regel Nummer 5: Zieh dich ordentlich an, selbst alleine, auf dem Zimmer.
Diese Regel greift wieder auf die Grundidee zurück, dass deine äußeren Umstände auch den Zustand deines Geistes beeinflussen.
Das muss jetzt nicht heißen, dass du immer in Anzug oder Abendkleid um die Welt reist, aber wie es der kürzlich verstorbene Karl Lagerfeld zu sagen pflegte: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“.
Du willst ein gutes Leben führen, ein erfolgreiches Unternehmen und eine gute Gesellschaft um dich herum? Dann muss diese Einstellung direkt bei dir beginnen, und zwar auch dann, wenn dir keiner zusieht. Morgens im Pyjama zu beginnen an der Webseite zu bauen oder im der Jogginghose Emails von Kunden zu beantworten führt zu einer Lari-Fari Einstellung, denn wie du eine Sache im Leben machst, so machst du alle Sachen im Leben. Hast du schon einmal James Bond in Skinny Jeans, Baggy Pants oder Jogginghose arbeiten sehen?
Besorge dir ordentliche, hochwertige und gut sitzende Kleidung und halte sie gepflegt.
Regel Nummer 6: Iss Gemüse und Früchte, trinke viel Wasser, halte deinen Körper fit und gönne dir ausreichend Schlaf.
Dein Körper ist dein wichtigstes Werkzeug bei allem was du tust. Genau deshalb solltest du dieses Werkzeug gut pflegen. Dazu gehört eine gesunde Ernährung und Wasser sowie ein verantwortungsvolles Maß an Bewegung und Ruhephasen.
Natürlich kannst du in begrenztem Maße an deinem Körper Raubbau betreiben, z.B. mal den Schlaf zurückschalten oder den ganzen Tag im Sitzen verbringen wenn ein wichtiges Projekt fertig werden muss. Lass dir das aber nicht zur Gewohnheit werden, denn langfristig zehrt das alles an deiner persönlichen Lebenserwartung, und du willst doch das was du dir aufbaust noch möglichst lange genießen können, oder?
Hast du mal James Bond mit der Chipstüte, der Zigarette im Mund und der Colaflasche in der Hand mit den Füßen auf dem Tisch vor dem Fernseher gesehen?
Regel Nummer 7: Habe immer genug Geld und Kreditwürdigkeit um effektiv arbeiten zu können.
Wenn sich das jetzt auf den ersten Blick nach einer Wiederholung der ersten Regel anhört, so ist das zu kurz gedacht. Hier geht es neben dem klassischen Bargeld aus Regel 1 auch ganz besonders um deine Kreditwürdigkeit, und zwar nicht nur gegenüber Banken, sondern auch gegenüber Kunden, Dienstleistern, Lieferanten, Freunden und Bekannten oder auch Familienmitgliedern.
Während du bei Banken und Kreditkartenfirmen natürlich immer über ausreichend Limit oder Dispo für den Ernstfall verfügen solltest, geht es im sozialen Umfeld darum, immer „einen gut“ zu haben, oder ein so hohes Maß an Vertrauen zu genießen, dass jemand für dich in Vorleistung geht, da er sich sicher sein kann, dass du deine Verbindlichkeiten begleichen wirst.
Wie oft hat jemand, der Bond noch einen Gefallen geschuldet hat, ihm den Tag gerettet?
Regel Nummer 8: Wähle deine Kontakte sorgfältig aus, und halte dich vor Bösewichten fern
Der zweite Teil der Regel klingt schon wieder fast zu leicht, doch wie oft sind wir schon Menschen auf den Leim gegangen, die es nicht gut mit uns meinen. Dass du dich nur mit der dunklen Seite der Macht einlassen solltest, wenn du wissen kannst, was auf dich zukommt, ist eine Sache, immer nach der Motivation der Menschen zu suchen, eine andere. Hast du 007 schon mal mit einem Bösewicht einen Deal machen sehen?
Die Auswahl deiner Kontakte solltest du deshalb gut beachten, weil du nicht nur der Durchschnitt der fünf Menschen bist, mit denen du am meisten Zeit verbringst, sondern du auch in einer Sackgasse bist, wenn du das hellste Licht in einem Raum bist, denn dann gibt es dort für dich nichts mehr zu lernen.
Regel Nummer 9: Gib niemals auf, aber erlaube dir, die Richtung oder das Ziel zu ändern
Sicherlich fällt auch dir keine Szene ein, in dem unser Geheimagent einfach gesagt hat „Das ist mir alles zu kompliziert, wir blasen die Sache ab“, seinen Koffer gepackt hat und zurück nach London geflogen ist.
Wohl aber führt oftmals erst ein Umweg zum gewünschten Ergebnis, oder man muss selbst das gewünschte Ergebnis etwas anpassen und improvisieren. Verliere dein Ziel nicht aus den Augen oder gib auf, aber erlaube dir eine Denkpause, die Änderung des Plans oder die Anpassung der Strategie.
Regel Nummer 10: Scheue dich nicht, für das was du haben willst zu bezahlen
Nicht immer kannst du alleine mit dem Werben für die gute Sache jemanden dazu überzeugen, etwas für dich zu tun, und wenn dir derjenige dann nicht gerade noch einen Gefallen schuldet, zögere nicht, ein Bündel Geld auf den Tisch des Hauses zu legen.
Beim Thema Geld werden viele Menschen munter und – so hart das klingt – hat jeder Mensch auch seinen Preis, er muss es dir nur wert sein bezahlt zu werden. Kaufe also ruhig Dienstleistungen für einen guten Preis ein. Eine weitere Strategie, wann du lieber bezahlen solltest als es auf Gegenseitigkeit zu versuchen ist, wenn du später nicht in die Verlegenheit kommen willst, der Person einen Gefallen tun zu müssen, weil du in ihrer Schuld stehst.
Das führt uns dann auch gleich weiter zur
Regel Nummer 11: Sorge dafür, dass du guten Mehrwert für deine Zeit oder dein Geld bekommst.
Wenn du für eine Leistung bezahlst, sorge dafür, dass sie den Preis wert ist und zögere nicht, auf den Tisch zu hauen wenn etwas nicht passt, denn sonst denkt dein Dienstleister es ist alles in Ordnung und du bist am Ende unzufrieden, weil du etwas anderes bekommen hast, als das, wofür du bezahlt hast.
Wenn es um deine Zeit geht, sei damit noch vorsichtiger als mit deinem Geld, denn verlorenes Geld kannst du wieder verdienen, verlorene Zeit ist auf immer verloren. Traue dich, weltgewandt wie 007 einfach wegzugehen, wenn Menschen deine Zeit verschwenden.
Regel Nummer 12: Halte den Kreislauf des Guten am Laufen und lass negative Energien bei dir auslaufen
Eng verwoben mit der Regel deiner sozialen Kreditwürdigkeit und der Regel, dass du Dinge teilst, ist diese Regel nach der du positive Energien immer im Fluss halten solltest. Wenn dir jemand etwas gutes tut oder dir hilft, tue jemand anderem etwas gutes oder sei hilfsbereit, irgendwann kommt es dann wieder bei dir an. Gleichzeitig lasse alle negativen Energien, die dich erreichen einfach ins Leere laufen, denn wenn du diese negativen Erlebnisse an anderen auslässt, assoziieren dich andere Menschen genau mit diesen negativen Energien. Hast du schon mal James Bond sich bei Ms. Moneypenny über den schlechten Hotelservice oder den rasanten Fahrstil des Taxifahrers ausjammern hören? Mir fällt da gerade keine Szene zu ein. Bleib positiv, und du ziehst das Positive in dein Leben.
Regel Nummer 13: Jeder, den du triffst, soll einen Mehrwert aus der Begegnung ziehen
Die meisten Menschen denken in erster Linie an sich selbst. Wenn du nun jemandem begegnest, sorge dafür, dass er aus dieser Begegnung etwas positives mitnimmt. Nicht nur, dass sich derjenige durch diesen Mehrwert besser fühlt, du vermeidest dadurch auch gleichzeitig das Image eines Egoisten. Natürlich sollt auch du etwas aus der Begegnung mitnehmen, doch sorge dafür, dass dieses Konto immer ausgeglichen ist, denn daraus können Kontakte werden, die sich irgendwann auszahlen. Wie oft kommt der Satz „Immer wieder schön mit Ihnen Geschäfte zu machen“ in den Agentenfilmen vor?
Regel Nummer 14: Komme zu Meetings immer zu früh
Kurz gesagt: Wer pünktlich ist, ist zu spät, und wer zu spät kommt, wäre besser gar nicht gekommen. Zeit ist die wertvollste Ressource, die wir Menschen haben, deshalb ist es die größte Wertschätzung, die du jemanden entgegenbringen kannst, wenn du nicht nur pünktlich kommst, sondern sogar einige Extraminuten deiner Zeit investierst, damit das Meeting pünktlich starten und enden kann. Hast du James jemals sagen hören „Sorry, M, ich habe verschlafen?“
Regel Nummer 15: Entferne negative Formulierungen
Unser Unterbewusstsein kennt kein „Nein“, deshalb sorge dafür, dass nur echte, positive Formulierungen ihren Weg dahin finden. Überall, wo dir negative Formulierungen begegnen, nimm dir die Zeit die Formulierung – und dein Mindset – positiv auszurichten. Halte dich von Aussagen wie „das kann ich nicht“, „das geht nicht“, „das versuchen wir mal“, „das ist nicht schwer“ fern. Schau dir mal wahllos einen der Bondfilme an und achte auf die Wortwahl.
Regel Nummer 16: Sei im Job immer professionell
Salopp gesagt: Arbeit ist Arbeit, und Schnaps ist Schnaps. Wenn du einen Job erledigst, erledige ihn bestmöglich, unter den vereinbarten Bedingungen und lass dich weder von deinem persönlichen Vorteil oder unmoralischen Angeboten anderer verführen. Alle Abweichungen von diesem Pfad der Professionalität holen dich früher oder später wieder ein, und können zu einem nicht wieder gut zu machenden Imageschaden führen. Auch Bond hat immer erst den Bösewicht erledigt, dann kam der Spaß mit dem Bondgirl.
Regel Nummer 17: Bilde dich dauerhaft weiter und lies ein Buch pro Woche
Ok, bei dieser Regel lehne ich mich mit dem Buch pro Woche etwas weit aus dem Fenster, denn das wird in keinem Bondfilm wörtlich erwähnt. Wenn du dir aber die Bandbreite der Konversation, die unser Geheimagent beherrschst, anschaust, wirst du erkennen, über wie viele – auch völlig fachfremde Themen – er sich gekonnt unterhalten und weise Bemerkungen machen kann. Gewöhne dir an, zu lesen, zum einen Themen der Allgemeinbildung und auch Bereiche, die mit deinem Job überhaupt nichts zu tun haben.
Regel Nummer 18: Gib so großzügig Trinkgeld wie James Bond
Menschen, die mich näher kennen, werden sich über diese Regel wundern, denn ich gehörte über Jahre zu den Menschen, die überhaupt keinen Cent Trinkgeld gegeben haben. Seit ich mit dieser Tradition gebrochen habe, ist auch das wieder Teil der positiven Energie die zu mir kommt und von mir ausgeht. Zusätzlich hat diese Angewohnheit in Lokalen in denen du häufig verkehrst auch noch den Vorteil, dass dich irgendwann das Personal namentlich begrüßt, immer ein Tisch für dich frei ist und schon beim Betreten des Hauses andere Gäste durch das Verhalten des Personals merken, dass du einen gewissen Status hast. Mach es also öfter mal wie Bond und sage großzügig „stimmt so“.
Regel Nummer 19: Sei stets bereit aufzubrechen und loszulegen
Gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg. Deshalb mache es dir zur Angewohnheit, dass dein Koffer immer gepackt ist, dein Auto (sofern du eines hast) immer vollgetankt vor der Tür steht, dein Geldbeutel gefüllt, deine Kleidung sauber und gebügelt und dein Laptop, Telefon und Powerbank aufgeladen sind. Was wäre wenn die Gelegenheit deines Lebens vor der Tür stände (oder auch eine große Gefahr der du ausweichen müsstest), wärst du bereit sofort zu handeln? Hast du James Bond jemals noch einen Umweg über den Waschsalon machen sehen, bevor der den bösen Buben einfängt?
Regel Nummer 20: Sorge dafür, dass dir niemals das Bargeld ausgeht
Ja, hier schließt sich der Kreis zur Regel Nummer 1, denn diese ist dann doch die wichtigste. Ist das Konto leer, kannst du nicht die Welt retten und deine Abenteuer finden ein jähes Ende.
Brauchst du noch weitere Inspiration oder Beratung, um dein Business auf den richtigen Weg zu bringen? Dann buche jetzt dein persönliches Gespräch. Ich freue mich, dir auf deiner Mission zu helfen.