Einige Bundesstaaten bieten sich für bestimmte Geschäftsmodelle besser an als andere, sei es, weil der Bundesstaat beim Kunden gewisse Assoziationen weckt, bestimmte Geschäftsmodelle speziell gefördert werden,die lokalen Nexusgesetze vorteilhaft gestaltet sind oder z.B. Anonymität oder besonderer Haftungsschutz zur Verfügung steht.
Diese Übersicht soll aufzeigen, welche Bundesstaaten sich für bestimmte Vorhaben besser eignen als andere und welche gar nicht geeignet sind.
Alabama eignet sich zwar grundlegend sowohl für allgemeine Dienstleistungen als auch für digitale Produkte oder Investmentfirmen, ist jedoch nicht die erste Wahl, da der Bundesstaat eine sogenannte Business Privilege Tax (BPT) erhebt, die sich daran bemisst, wie viel Geld an den Inhaber der LLC durchgereicht wird (da LLCs mit nur einem Inhaber ja grundsätzlich erst einmal steuertransparente Strukturen sind). Der Mindestbetrag, der mit dem Jahresreport fällig wird sind 100 US-Dollar.
Zusätzlich zum Jahresreport, der dreieinhalb Monate nach Ablauf des Beginn des Wirtschaftsjahres der LLC fällig wird, muss ein erster Report innerhalb von zweieinhalb Monaten nach Gründung der LLC eingereicht werden. Selbstgründer vergessen diesen Schritt oft und sind dann verwundert, warum die LLC kurz nach ihrer Gründung wieder gelöscht wird oder ein Bußgeld erhoben werden kann.
In Alabama gibt es Nexus-Vorschriften, die einen Nexus für eine LLC im Bundesstaat schaffen, wenn das Unternehmen einen Jahresumsatz von mehr als 500.000 US-Dollar im Bundesstaat erzielt, 50.000 US-Dollar oder mehr an lokalen Immobilien besitzt oder 50.000 US-Dollar oder mehr lokale Löhne zahlt.
Alaska ist ein Bundesstaat, der einem bei der Auswahl nicht direkt in den Sinn kommt, dabei unterschätzt man die Vorteile, die der nördlichste Staat der USA bietet. Neben der üblichen Eignung für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments ist Alaska einer der Bundesstaaten, die sich auch für den Vertrieb physischer Produkte eignen, da der Bundesstaat sowohl keinerlei Einkommenssteuer auf Ebene des Bundesstaates als auch keine Sales Tax kennt. Selbst wenn hier also ein Nexus ausgelöst würde, wäre er im Bundesstaat selbst ohne Belang.
Im Vergleich zu den meisten Bundesstaaten, die einen jährlichen Report verlangen, muss dieser in Alaska nur alle zwei Jahre eingereicht werden. Hat man seine LLC in einem Jahr mit ungerader Jahreszahl gegründet, ist also immer bis zum 2. Januar des nächsten ungeraden Jahres einzureichen, gründet man in einem geraden Jahr, jeweils zum 2. Januar des nächsten geraden Jahres. Erstmalig muss ein Report 6 Monate nach Gründung eingereicht werden. Dieser erste Report ist kostenfrei, alle Folgeberichte schlagen mit 100 US Dollar zu Buche.
Neben dieser Standortvorteile ist ein großer Standortnachteil die Erreichbarkeit des Bundesstaates z.B. zur Kontoeröffnung vor Ort. Saisonal gibt es zwar einige Charterflüge von Europa nach Anchorage, außerhalb dieser Saison ist aber (oft mehrfaches) Umsteigen angesagt um den Bundesstaat zu erreichen.
Arizona ist einer der wenigen Bundesstaaten, die keinen Jahresbericht für LLCs benötigen. Daher werden LLCs in Arizona neben Geschäftszwecken wie Dienstleistungen, digitale Produkten und Investments oft auch für reine Impressumsfirmen oder Holdings genutzt, da hier keine Aktualisierung der Inhaberdaten stattfinden muss, eine LLC also ganz schnell und unbürokratisch den Besitzer wechseln kann, was ziemlich nahe an das fast ausgestorbene Konzept der Inhaberaktien kommt.
Während Metropolen wie Phoenix oder Tucson vergleichsweise gut zu erreichen sind, kann die fehlende Transparenz der Inhaber hier und da aber zu Schwierigkeiten von Bankkonten führen, insbesondere wenn die LLC intransparent ein paar Mal den Besitzer gewechselt hat und das nicht nachweisbar ist.
Für physische Produkte eignet sich Arizona nicht, da dort sowohl staatliche Einkommenssteuern und Sales Tax existieren, wenngleich auch mit vergleichsweise entspannten Nexusregeln, jedoch reicht es bereits aus, beliebiges Inventar im Staat zu haben um Nexus auszulösen. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Arkansas ist einer eher unauffälliger Bundesstaat im mittleren Preissegment, der sich hauptsächlich für Dienstleistungen, digitale Produkten und Investments eignet, wegen vorhandener Sales Tax und staatlicher Einkommenssteuer eher nicht für physische Produkte.
Der Bundesstaat erwartet einen Jahresreport mit dem zusammen eine Franchise Tax von 150 US Dollar zu zahlen ist bis spätestes zum 1. Mai eines Jahres.
Die internationale Anbindung an den Flugverkehr lässt in Arkansas hingegen zu Wünschen übrig. Um die Hauptstadt Little Rock zu erreichen, muss man in der Regel einfach oder gar mehrfach umsteigen.
California gehört zu den Bundesstaaten, in denen es als Ausländer mit am uninteressantesten ist eine LLC zu gründen, sofern man nicht aus Imagegründen eine Adresse im Silicon Valley vorweisen möchte.
Der Bundesstaat hat nicht nur mit die strengsten Nexusregeln der USA, auch lässt er sich das Führen einer LLC mit einer jährlichen Mindeststeuer von 800 US Dollar zzgl. einer Gebühr zwischen 900 und 11.790 US Dollar (abhängig vom Umsatz mit in California ansässigen Kunden) vergüten.
Eine weitere Gebühr wird fällig, wenn der weltweite Umsatz der LLC 250.000 US Dollar übersteigt.
Ein Report muss erstmalig nach 90 Tagen, danach alle zwei Jahre eingereicht werden.
Erreichbar ist California hingegen sehr gut mit internationalen Flugverbindungen nach Los Angeles und San Francisco von vielen Ländern.
Colorado LLCs nutzt man in der Regel für klassische Dienstleistungen, digitale Produkten und Investments.
Der Bundesstaat erhebt keine Franchise Tax sondern nur eine geringe Gebühr für den jährlich einzureichenden Report von derzeit 10 US Dollar.
Colorado bietet die Möglichkeit, nur die Manager einer LLC im öffentlichen Register einzutragen und damit den Inhabern Anonymität zu verschaffen. Registered Agents in Colorado sind jedoch angehalten, die Inhaberinformationen zu erfragen und US Behörden auf berechtigte Anfrage auszuhändigen.
Für physische Produkte ist eine Colorado LLC wegen vorhandener Sales Tax und Nexus Gesetzen nicht die beste Wahl.
Die Hauptstadt Denver ist international vergleichsweise gut erreichbar, wenngleich sich auch recht wenige Ausländer zur Kontoeröffnung dorthin verirren.
Connecticut LLCs nutzt man in der Regel für klassische Dienstleistungen, digitale Produkten und Investments.
Der Bundesstaat berechnet in ungeraden Jahren eine Franchise Tax von 250 US Dollar, sowie 20 US Dollar jährlich für den einzureichenden Report.
Connecticut bietet die Möglichkeit, nur die Manager einer LLC im öffentlichen Register einzutragen und damit den Inhabern Anonymität zu verschaffen. Registered Agents im Staat sind jedoch angehalten, die Inhaberinformationen zu erfragen und US Behörden auf berechtigte Anfrage auszuhändigen.
Für physische Produkte ist eine LLC hier wegen vorhandener strenger Sales Tax und Nexus Gesetzen nicht die beste Wahl.
Die direkte Anbindung der Hauptstadt Hartford an den internationalen Flugverkehr ist eher dürftig, zudem tun sich Banken vor Ort vergleichsweise schwer mit eine Kontoeröffnung für LLCs die keine Substanz im Bundesstaat vorweisen können.
Delaware LLCs sind über die Grenzen der USA bekannt für ihre Nutzung zur besonderen (nicht-)Besteuerung von geistigen Eigentum. Dieser Steuervorteil ist aber hauptsächlich für US-Bürger und Unternehmen interessant, weniger für ausländische (digitale) Unternehmer.
Während Delaware keinen klassischen Annual Report von LLC Besitzern verlangt, ist eine jährliche Pauschalsteuer von 300 US Dollar zum 1. Juni eines Jahres zu begleichen.
Da die Informationen zu Unternehmen in Delaware nur gegen eine Gebühr abgefragt werden können, ist man vor der automatischen Indexierung durch Suchmaschinen geschützt was eine zusätzliche Anonymität darstellen kann.
Für physische Produkte eignet sich Delaware nicht, da es dort statt der Sales Tax eine sogenannte Gross Receipts Tax gibt, eine Steuer die sich auf den Bruttoumsatz mit physischen Gütern konzentriert und vergleichsweise komplex in der Berechnung ist (abhängig davon, was genau verkauft wird).
Delaware selbst ist von außerhalb der USA nicht gut an den Flugverkehr angebunden. Größte Herausforderungen für Gründer von Delaware LLCs sind die Schwierigkeit ein lokales Bankkonto zu bekommen (Banken sind angehalten die Substanz im Staat zu prüfen, teilweise durch Besuch vor Ort im Büro der LLC) sowie die Bekanntheit Delawares als „Steueroase“, die manchen Kunden verunsichert ob der mit einer Delaware LLC Geschäfte machen sollte, auch wenn diese Unsicherheit zumeist unbegründet sein mag.
Florida eignet sich sowohl für allgemeine Dienstleistungen als auch für digitale Produkte oder Investmentfirmen. Es gibt keine lokale Einkommenssteuer im Bundesstaat und die Nexus-Gesetze sind vergleichsweise entspannt.
Der Bundesstaat ermöglicht es, nur die Manager einer LLC im öffentlichen Register einzutragen, und damit den Inhabern zusätzliche Anonymität zu ermöglichen. Registered Agents im Bundesstaat sind aber angehalten, die Inhaberdaten zu erfragen und auf begründete Anfrage an Behörden zu übermitteln.
Für physische Produkte in den USA ist Florida hingegen nicht optimal durch eine lokale Sales Tax und – wenn auch entspannte – Nexusgesetze, wobei in Florida sowohl beliebiges Inventar als auch ein Warenlager im Staat Nexus auslösen können. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Florida verlang einen Jahresreport und berechnet dafür derzeit 138.75 US Dollar. Die Strafe diesen Report verspätet einzureichen liegt bei derzeit 400 Dollar.
Florida zeichnet sich durch eine gute Ausrichtung an ausländische Unternehmer aus und ist international durch die Flughäfen Miami, Fort Lauderdale und Tampa gut erreichbar.
Georgia eignet sich sowohl für allgemeine Dienstleistungen als auch für digitale Produkte oder Investmentfirmen. Wegen einer Sales Tax und Nexus Gesetzen hingegen ist eine LLC in Georgia nicht die optimale Wahl.
Ein jährlicher Report zusammen mit einer Zahlung von 50 US Dollar ist verpflichtend. Georgia verlangt die Benennung von Inhabern und Managern bei der Gründung einer LLC, jedoch sind nur die Manager öffentlich suchbar, was den Inhabern zusätzliche Anonymität ermöglicht.
Der Flughafen von Atlanta ist einer der größten der Welt und dementsprechend gut erreichbar, eine Kontoeröffnung vor Ort durch den großen Teil der durch die Stadt kommenden Ausländer sehr einfach.
Hawaii mag auf den ersten Blick schön und exotisch als Firmensitz erscheinen, doch schließen viele Banken und Zahlungsdienstleister Unternehmen aus diesem Bundesstaat wegen notwendiger separater Lizenzen von ihrem Angebot aus, so dass sich mancher LLC Gründer in der Situation findet, ohne Flug nach Hawaii ohne Konto für seine LLC dazustehen. Abgesehen von diesem Hindernis ist Hawaii als Standort hingegen für Dienstleistungen und digitale Produkte attraktiv, für physische hingegen weniger.
Ein jährlicher Report zusammen mit einer Zahlung von 15 US Dollar ist verpflichtend. Hawaii verlangt die Benennung von Inhabern und Managern bei der Gründung einer LLC, jedoch sind nur die Manager öffentlich suchbar, was den Inhabern zusätzliche Anonymität ermöglicht. Auskunftsanfragen nach den Inhabern der LLC werden hingegen bereitwillig beantwortet, wenn berechtigtes Interesse vorgewiesen werden kann.
Seine geographische Abgelegenheit macht Hawaii nicht besonders gut und auch nicht günstig erreichbar.
Idaho ist leider für ausländische Unternehmer zur Gründung einer LLC meist vollkommen ungeeignet, da es seine eigenen komplizierten Steuerregeln für LLCs hat, die es unabhängig von den Grundsätzen der Steuertransparenz auf Bundesebene anwendet. Je nach Gesellschafterstruktur und deren Ansässigkeit unterliegen ein Teil oder alle Umsätze der LLC der Corporation Tax des Bundesstaates, insbesondere auch Geld das am Jahresende auf dem Firmenkonto verbleibt kann zu Steuern in Idaho führen.
Dass für den Jahresreport keine Gebühr erhoben wird kann über diesen Standortnachteil leider nicht hinweghelfen.
Illinois ist dank einer lokalen Steuer von 1,5% (sog. property replacement tax) auf das Nettoeinkommen ebenfalls nicht optimal für den ortsunabhängigen Unternehmer.
Der Jahresreport schlägt mit 75 US Dollar zu Buche.
Chicago ist jedoch vergleichsweise gut international zu erreichen, so das, wenn man sich doch für eine Gründung dort entscheiden sollte, Themen wie Kontoeröffnung vergleichsweise einfach machbar sind.
Indiana eignet sich für klassische Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments, weniger für physische Produkte dank einer lokalen Sales Tax und strengen Nexusgesetzen. So reichen beliebiges Inventar und/oder ein Warenlager schon aus, um Nexus zu erzeugen. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Der Bundesstaat erwartet einen Report alle zwei Jahre und veranschlagt dafür 30 US Dollar.
In Indiana werden nur die Manager der LLC öffentlich im Register geführt, die Inhaber sind aber immer dem Registered Agent bekannt und werden auf Anfrage auch benannt.
Die Anbindung an den internationalen Reiseverkehr ist für Indianapolis eher unterdurchschnittlich, auch sind hier Ausländer, die zur Eröffnung eines Firmenkontos einreisen eine selten gesehene Ausnahme, so dass es hier durchaus mehrere Anläufe brauchen kann, bis man einen fähigen Mitarbeiter findet.
Iowa ist ebenfalls für klassische Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments geeignet, physische Produkte bringen die Sales Tax des Bundesstaates auf den Plan.
Der Bundesstaat erwartet einen Report alle zwei Jahre und berechnet dafür 30 US Dollar.
In Iowa werden nur die Manager der LLC öffentlich im Register geführt, die Inhaber sind aber immer dem Registered Agent bekannt und werden auf Anfrage auch veröffentlicht.
Des Moines, die Hauptstadt des Staates, ist nicht wirklich gut aus dem Ausland erreichbar, hier bedarf es (oft mehrfachen) Umsteigens. Auch sind Banken dort eher weniger auf ausländische Unternehmer vorbereitet.
Kansas hat vor einiger Zeit seine separaten Steuern für LLCs wieder abgeschafft und ist seitdem auch wieder für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments geeignet, dank einer Sales Tax und strengen Nexusgesetzen (beliebiges Lager/Inventar reicht bereits) hingegen nicht für physische Produkte in den USA. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Der Bundesstaat erwartet einen jährlichen Report zusammen mit einer Gebühr von 50 US Dollar.
Die Hauptstadt des Bundesstaates (Topeka) ist eher mittelmäßig an den internationalen Flugverkehr angebunden, mit Umsteigen ist zu rechnen und Banken sind eher nicht auf internationale Besucher eingestellt, aber im Vergleich zu anderen „abgelegenen“ Bundesstaaten sehr bemüht und willig, mit Ausländern Geschäfte zu machen.
Kentucky eignet sich eher für kleinere Unternehmungen, denn ab einem Gewinn von 3 Millionen US Dollar will der Bundesstaat am Gewinn der LLC mit einer separaten Steuer (Limited Liability Entity Tax (LLET) mitverdienen. Bleibt man unter diesem Wert ist der Bundesstaat für Dienstleister, Anbieter digitaler Produkte und Investments geeignet.
Physische Produkte in den USA unterliegen der lokalen Sales Tax, die Nexusregeln sind im Vergleich zu vielen anderen Bundesstaaten streng, schon ein beliebiges Warenlager oder Inventar aller Art reichen für einen Nexus aus. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Der Bundesstaat erwartet einen jährlichen Report zusammen mit einer überschaubaren Gebühr von 15 US Dollar, indem auch jedes Jahr die Besitzverhältnisse offen gelegt werden müssen. Daher eignet sich eine LLC in Kentucky nicht für den anonymen Betrieb.
Wer das ungeübte Verbraucherauge glaubhaft machen würde, man hätte seine Firma in Deutschland, registriert seine LLC gerne in der Hauptstadt Frankfort, was gerne mal von Deutschen als „Frankfurt“ gelesen wird. Erreichbar ist Frankfort in der Regel nur über Umsteigeflüge. Kentucky ist einer der Bundesstaaten, der in der letzten Zeit vermehrt ausländische Gründer anlockt, daher sind mehr und mehr Banken vor Ort auch mit der Eröffnung für LLCs die von Ausländern geführt werden vertraut.
Louisiana LLCs eignen sich für die meisten digitalen Produkte, Dienstleister und Investments, hingegen wegen Sales Tax und zu erwartender Verschärfung von Nexusregeln nicht für physische Produkte in den USA.
Der Jahresreport an den Bundesstaat kostet 30 US Dollar und fragt jährlich die Inhaber und Manager ab.
New Orleans ist überraschend schlecht aus dem Ausland direkt erreichbar, so dass sich ein Umsteigen in Kanada, Panama oder einem anderen US Flughafen nicht vermeiden lässt.
Maine bietet einen brauchbaren Standort für LLCs aus den Bereichen Dienstleistung, digitale Produkte oder Investments, hingegen nicht für Der Jahresreport an den Bundesstaat kostet 30 US Dollar und fragt jährlich die Inhaber und Manager ab.
Der Annual Report, der jeweils immer zum 1. Juni fällig wird, kostet 85 US Dollar.
Für physische Produkte wird Sales Tax fällig, so dass sich Maine hierzu nicht besonders eignet.
Als nordöstlichster Bundesstaat ist die Verkehrsanbindung etwas abgelegen und Augusta erreicht man in der Regel nur mit einem Umsteigeflug. International geführte LLCs spielen in Maine keine wirkliche Rolle, so dass man sich beim Vorsprechen in Banken in Geduld üben sollte.
Maryland ist leider für ausländische Gründer als Standort für eine LLC komplett ungeeignet. Nicht nur, dass der Bundesstaat eine Steuer auf Ausschüttungen aus LLCs an Inhaber, die nicht im Bundesstaat leben vorsieht, auch ist der nötige Jahresreport mit 300 US Dollar durchaus teuer und auch vergleichsweise umfangreich und muss zu allem Überfluss noch per klassischer Briefpost eingereicht werden.
In Maryland hat man also leider den Anschluss an die digitale Welt und internationales Geschäft verpasst.
Massachusetts ist ein vergleichsweise teurer Bundesstaat zum Gründen als auch betreiben der LLC, so schlägt der Jahresreport an den Staat mit satten 500 US Dollar zu Buche.
Möchte man sich diesen Luxus leisten, eignet sich eine Massachusetts LLC für die meisten Dienstleistungen, digitalen Produkte und Investments. Auf physische Produkte wird hingegen eine Sales Tax fällig und die Nexusregeln sind vergleichsweise streng.
Zwar lassen sich im öffentlichen Register nur die Manager einer LLC durchsuchen, was Inhabern eine gewisse Anonymität ermöglicht, jedoch sind die Behörden bei direkten Anfragen auch auskunftsfreudig was die Inhaberdaten angeht.
Die Hauptstadt Boston ist gut international angebunden und man ist dort durchaus auf ausländische Unternehmer vorbereitet.
Michigan eignet sich als LLC Standort für Dienstleistungen und digitale Produkte, nicht hingegen für Investments und physische Produkte.
Mit einem sehr strengen Nexus Gesetz, wird eine LLC schon mit einem US Dollar an Eigentum im Staat oder einem Dollar gezahlten Gehalt an einen Mitarbeiter in Michigan (hierzu zählen auch scheinselbständige Freelancer) im Staat ansässig.
Der Jahresreport an den Bundesstaat wird mit 25 US Dollar berechnet und prüft regelmäßig die Inhaberverhältnisse ab.
Der Flughafen von Detroit ist international gut angebunden und man ist dort mit ausländischen Unternehmern durchaus vertraut.
Minnesota ist geeignet für eine LLC die Dienstleistungen oder digitale Produkte anbietet, sowie in begrenztem Umfang auch für Investments. Für physische Produkte wird eine Sales Tax erhoben.
Wer mehr als 500.000 US Dollar Umsatz im Staat macht, dort an Gehältern zahlt oder in Eigentum besitzt, wird zu einer lokalen Steuer heran gezogen.
Der Jahresreport an den Bundesstaat ist zwar gebührenfrei, muss aber klassisch auf Papier ausgedruckt und eingereicht werden.
Saint Paul als Hauptstadt des Bundesstaates ist mittelmäßig angebunden, vorab wird man an mindestens einem US Flughafen umsteigen müssen, um sein Ziel zu erreichen. Ausländische Gründungen spielen im Bundesstaat eher eine untergeordnete Rolle.
Mississippi und seine LLCs eignen sich für klassische Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments, hingegen weniger für physische Produkte.
Der Jahresreport an den Bundesstaat ist gebührenfrei und fragt nur den Ort des Geschäfts und des Registered Agents ab, nicht die Aktualität der Daten von Inhabern und Geschäftsführern, was eine gewisse Anonymität möglich macht und damit auch eine gewisse Eignung für eine Impressumfirma mit sich bringt.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax.
Die Hauptstadt Jackson ist eher überschaubar in ihrer internationalen Erreichbarkeit, internationale Unternehmensgründungen bei Banken sind eher die Ausnahme.
Missouri bietet einen guten Standort für klassische Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments, sowie insbesondere auch Impressumsfirmen, hingegen weniger für physische Produkte.
Der Bundesstaat ist einer der wenigen, die keinen Jahresreport von der LLC verlangen.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax.
Die Hauptstadt Jefferson City ist nicht besonders gut international erreichbar, Banken dort sind hingegen recht gut auf internationale Besucher eingestellt.
Montana eignet sich neben Angeboten für Dienstleistungen und digitale Produkte auch für Investments aber insbesondere auch physische Produkte, da der Bundesstaat einer der wenigen ist, der keine Sales Tax erhebt und auch mit die entspanntesten Nexusgesetze im Vergleich der Bundesstaaten hat.
Ein Jahresreport hingegen wird verlangt, bei dem sowohl die Angaben zu Inhabern und Managern aktualisiert werden müssen.
Im Hinblick auf die internationale Nutzung von LLCs ist Montana eher nicht auf dem Radar, was auch an der überschaubaren Erreichbarkeit der Hauptstadt Helena liegen kann. Für Unternehmer, die physische Produkte vertreiben wollen, ist Montana jedoch eine Überlegung wert.
Nebraska ist hauptsächlich für Unternehmer relevant, die Dienstleistungen erbringen oder digitale Produkte vertreiben oder die LLC für Investments nutzen.
Ein Report an den Bundesstaat wird nur alle zwei Jahre verlangt (immer in ungeraden Jahren am 1. April) und ist mit $10 (+$3 bei Zahlung per Kreditkarte) vergleichsweise günstig, zudem werden nur sehr wenige Informationen abgefragt.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax.
Die Hauptstadt Lincoln ist eher nicht so gut international angebunden und internationale Unternehmer, die hier vorbei schauen sind eher die Ausnahme. Benötigt man kein Bankkonto im Bundesstaat und eine günstige Lösung für eine LLC ist Nebraska eine gute Alternative.
Mit Nevada verbindet man oftmals Las Vegas und das damit verbundene Glücksspiel sowie einige Dienstleistungen für Erwachsene. Gerade diese Dienstleistungen sind jedoch im Bundesstaat stark reglementiert, so dass sich LLCs in Nevada eher für sonstige Dienstleistungen, digitale Produkte oder auch Investments eignen.
Nevada verlangt einen Jahresreport der LLC, die sogenannte Annual List, bei der die Liste der Manager der LLC aktualisiert werden muss.
Zusätzlich erhebt Nevada eine Pauschalsteuer/-gebühr von $200 pro Jahr von LLCs für das Privileg eine LLC des Bundesstaates führen zu dürfen.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax und Inventar aller Art im Staat führt zu Nexus.
Während die Hauptstadt des Bundesstaates, Carson City, international eher unbedeutend ist, ist Las Vegas eine der am besten international angebundenen Städte der USA, und dank Besuchern aus aller Welt ist man dort internationalem Business gegenüber auch sehr aufgeschlossen und damit erfahren. Damit ist Nevada ein vergleichsweise einfacher Bundesstaat zum führen einer LLC, wenn auch nicht unter den günstigsten.
New Hampshire ist für internationale LLC Gründungen eher ungeeignet, da es ein paar besondere Steuern mit sich bringt. Einzig und allein wenn man physische Produkte im Wert von unter $50.000 pro Jahr verkauft und das das einzige Geschäftsmodell ist, kann sich eine LLC hier aufgrund der fehlenden Sales Tax und vergleichsweise entspannter Nexusregeln lohnen.
New Hampshire verlangt einen Jahresreport der LLC und berechnet dafür $100.
Zusätzlich berechnet New Hampshire eine Steuer sobald der (weltweite) Gewinn $50.000 überschreitet und eine weitere, sobald man entweder Rechnungen im Wert von mehr als $200.000 pro Jahr stellt und/oder der Unternehmenswert $100.000 überschreitet.
Die Hauptstadt Concord erreicht man mit einer mehrstündigen Autofahrt vom Flughafen Boston und man ist hier internationales Business gewohnt.
New Jersey eignet sich bei LLCs in der Regel nur für Dienstleistungen, digitale Produkte oder Investments, nicht wirklich für physische Produkte, für die neben einer Sales Tax noch strenge Nexusgesetze gelten. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Ein vergleichsweise an Informationen sparsamer Jahresreport wird erwartet und mit $50 berechnet.
Die Hauptstadt Trenton ist international eher unbedeutend, durch den internationalen Flughafen in Newark, in der Nähe von New York, ist New Jersey jedoch gut an internationale Flugverbindungen und internationales Business angebunden.
New Mexico ist ein guter Bundesstaat zum betreiben einer Impressumsfirma, sowohl für Dienstleistungen und digitale Produkte, sowie Investments, solange diese nicht im Bundesstaat stattfinden. Für physische Produkte ist New Mexico hingegen nicht besonders geeignet.
New Mexico verlangt zwar keinen Jahresreport, ggf. ist es aber notwendig, dass man ein Formular einreicht, das Informationen zu Umsätzen der disregarded entity in New Mexico gibt. Hier gilt die Grundregel, dass man verpflichtet ist, dieses Formular einzureichen, sobald sich die Pflicht ergibt, einen Federal Tax Return (Steuern auf Bundesebene) zu erstellen.
Eine komplett inaktive LLC eignet sich hier gut als Eintrag ins Impressum, da (derzeit) keine Pflicht besteht, bei Veränderungen der Eigentümereigenschaft diese an den Bundesstaat zu melden.
Während Santa Fe die Hauptstadt des Bundesstaates ist, ist Albuquerque die am besten erreichbare Stadt des Staates.
New York ist ein vergleichsweise komplizierter Bundesstaat zur Gründung und dem Betrieb einer LLC. Zwar eignet sich eine New York LLC für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments, jedoch machen besondere Reportingpflichten und Gebühren den Betrieb eher unattraktiv.
Während New York zwar keinen Jahresreport kennt, erhebt es eine jährliche Gebühr für das Privileg den Standort New York nutzen zu dürfen und verlangt ein Formular mit Informationen zur LLC. Hat man seinen LLC Sitz in New York City kommt noch ein ähnliches Berichtswesen an die Stadt hinzu.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax und Nexusregeln sind streng.
NYC ist eine der am besten an den internationalen Flugverkehr angebundenen Städte der USA und internationale Geschäfte sind hier kein Problem.
North Carolina bietet einen Standort für LLCs von Dienstleistern, Verkäufern von digitalen Produkten oder Investoren, weniger für physische Produkte.
Die Kosten für den Jahresreport sind mit $200 vergleichsweise hoch.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax.
North Carolina ist als Hub von American Airlines in Charlotte (CLT) gut angebunden, sticht abgesehen davon aber im Vergleicht der Bundesstaaten nicht besonders heraus.
North Dakota ist passend für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments, im Vergleich zu anderen Staaten aber eher unspektakulär.
Ein Jahresreport wird verlangt und mit $50 berechnet.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax.
Die Erreichbarkeit der Hauptstadt Bismarck ist eher unterdurchschnittlich und auch sonst hat man hier eher selten internationalen Besuch, insbesondere bei Banken.
Ohio und seine LLCs eignen sich neben einer Nutzung als Impressumsfirma auch für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments hingegen nicht für physische Produkte.
Ohio verzichtet auf einen Jahresreport.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax. Zudem hat Ohio strenge Nexusregeln, ab 500.000 US Dollar an Umsatz mit Ohio und/oder Eigentum im Wert von 50.000 US Dollar oder mehr und/oder Gehälter an Personen in Ohio in Höhe von 50.000 US Dollar oder mehr, wird die LLC im Bundesstaat steuerpflichtig.
Ohio ist international nicht besonders gut erreichbar, einmal angekommen geben sich die dortigen Banken und Behörden aber gut Mühe auf die Besonderheiten internationaler Gründer einzugehen.
Oklahoma ist als Standort einer internationalen LLC eher unspannend, da es in bestimmten Fällen eine Quellensteuer erhebt wenn Geld, dass durch eine lokale LLC verdient wird and einen Inhaber ausgezahlt wird, der außerhalb des Bundesstaates lebt.
Ein Jahresreport oder hier Annual Certificate genannt, kostet 25 US Dollar und beinhaltet nur Basisangaben zur LLC.
Physische Produkte unterliegen einer Sales Tax.
Oklahoma City ist mittelmäßig international erreichbar, ausländische Gründungen sind hier aber eher die Ausnahme.
Oregon ist mit einer der besten Bundesstaaten für den Verkauf von physischen Produkten, da der Bundesstaat keinerlei Sales Tax erhebt und mit die entspanntesten Nexus Regeln der USA hat. Natürlich eignet sich eine Oregon LLC auch für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments.
Oregon erwartet einen ausführlichen Jahresreport und berechnet dafür 100 US Dollar.
Die Stadt Portland in Oregon ist vergleichsweise international gut erreichbar und man ist hier auch gut auf internationales Business vorbereitet.
Pennsylvania bietet gute Bedingungen für LLCs aus den Bereichen Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments.
Ein Report wird hier nur alle 10 Jahre benötigt, jedoch immer direkt, wenn sich die Eigentümer oder Vertretungsberechtigten ändern, demnach kann diese Frist von 10 Jahren nicht für zwischenzeitliche Anonymität genutzt werden.
Eine lokale Steuer wurde 2017 wieder abgeschafft, so dass derzeit nur die lokale Sales Tax auf Produktumsätze im Bundesstaat greift. Nexusgesetze sind hier streng, schon beliebiges Inventar oder ein Warenlager reichen aus. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Die Hauptstadt von Pennsylvania ist eher mittelmäßig an den internationalen Reiseverkehr angebunden, vor Ort ist man hingegen mit ausländischen Investoren vertraut.
Rhode Island ist ein eher schwieriges Pflaster für internationale LLCs. Zwar ist der Bundesstaat grundsätzlich für Unternehmungen aus den Bereichen digitale Produkte, Dienstleistungen oder Investments geeignet, macht jedoch durch zusätzliche Abgaben und umfangreiches Reporting wenig Freude.
Der Jahresreport an den Bundesstaat ist vergleichweise detailliert, so werden z.B. die realen Aufenthaltsadressen der Manager der LLC abgefragt, zudem erhebt der Staat eine Pauschalsteuer von 400 US Dollar für das Privileg eine Rhode Island LLC zu besitzen.
Physische Produkte unterliegen zudem einer Sales Tax.
Als sehr kleiner Bundesstaat ist Rhode Island international nicht gut angebunden, über seine größeren Nachbarstaaten aber erreichbar. Ausländische LLCs in Rhode Island sind eher die Ausnahme.
South Carolina ist ein guter Bundesstaat für LLCs die Dienstleistungen oder digitale Produkte vertreiben oder Investments tätigen sowie auch für Impressumsfirmen.
Der Bundesstaat verlangt keinen Jahresreport.
Physische Produkte unterliegen zudem einer Sales Tax und die Nexusgesetze sind überdurchschnittlich strikt, schon ein beliebiges Warenlager oder jegliche Art von Inventar erzeugen Nexus. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Die Hauptstadt Columbia ist nicht besonders gut international angebunden, vor Ort herrscht aber eine positive Mentalität internationales Geschäft anzuziehen.
South Dakota bietet sich als Bundesstaat für digitale Produkte und Dienstleistungen und Investments an, hingegen nur bedingt für physische Produkte.
Der Bundesstaat verlangt einen Jahresreport zusammen mit einer Gebühr.
Zwar hat der Bundessaat keinerlei Gewerbesteuer oder persönliche Einkommenssteuer, was sich bei einem Business, dass sowieso US Steuern erzeugen würde positiv bemerkbar macht, jedoch eine Sales Tax auf physische Produkte.
South Dakota ist eher ein Bundesstaat für Expat US Bürger, die ihre Steuern optimieren wollen als die erste Wahl für digitale ausländische Unternehmer.
Die Anbindung des Bundesstaates an die Welt ist eher dürftig.
Tennessee ist einer der Bundesstaaten, die sich nicht wirklich als Standort einer LLC anbieten.
Der Bundesstaat verlangt neben einem jährlichen Report auch zwei Steuern, deren Höhe sich am Unternehmenswert und dem Anteil des Geschäfts im Staat orientieren. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Nashville ist zudem nicht besonders gut international erreichbar.
Texas ist ein nicht ganz einfacher Bundesstaat für den LLC Betrieb, eignet sich aber generell für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments.
Der Bundesstaat erwartet zwar keinen klassischen Jahresreport, erhebt aber eine jährliche Steuer, die abhängig vom Nettowert des Unternehmens ist und einer nicht ganz einfachen Berechnung unterliegt. Selbst wenn man ermittelt, dass man nicht unter diese Steuer fällt ist eine Meldung nötig, dass man zu diesem Ergebnis gekommen ist.
Auf physische Produkte wird eine Sales Tax erhoben. Zudem sind die Nexusgesetze strikt, schon die temporäre Nutzung eines Warenlagers (es muss nicht das eigene sein) oder Inventar im Bundesstaat lösen Nexus aus. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Mehrere Städte im Bundesstaat sind international gut erreichbar unter anderem Houston und die Dallas-Fort Worth Metro Area. Internationales Business ist willkommen in Texas und man gibt sich Mühe es neuen Unternehmern so einfach wie möglich zu machen.
Utah eignet sich mit einer LLC für digitale Produkte, Dienstleistungen und Investments.
Der Bundesstaat erwartet, dass man seine LLC jedes Jahr erneuert, was einer Art Jahresreport entspricht und erhebt dafür 15 US Dollar Gebühren und ist damit eine der günstigsten Staaten was die Gebühr des Reports angeht.
Auf physische Produkte wird eine Sales Tax erhoben.
Salt Lake City ist international nicht besonders attraktiv angebunden, es herrscht aber eine positive Grundstimmung gegenüber ausländischen Unternehmern im Staat und bei Banken.
Vermont gehört zu den Staaten, in denen es uninteressant ist eine LLC zu betreiben.
Neben dem Jahresreport, der 35 US Dollar Gebühren kostet, erhebt der Bundesstaat seine eigene Steuer, auch von sonst steuertransparenten Gesellschaften von mindesten $250, die weitere Berechnung der Steuer ist abhängig von Umsatz und Unternehmenswert.
Virginia bietet neben Dienstleistern, Verkäufern digitaler Produkte und Investoren auch Betreibern einer reinen Impressumsfirma passende Bedingungen.
Der Bundesstaat fordert keinen klassischen Jahresreport, jedoch die Zahlung einer jährlichen Gebühr von 50 US Dollar, damit das Unternehmen aktiv bleibt.
Auf physische Produkte wird eine Sales Tax erhoben. Strenge Nexusregeln erzeugen selbigen schon bei beliebigem Inventar oder einem Lager im Staat.
Die Hauptstadt Richmond ist nur mittelmäßig an den internationalen Flugbetrieb angeschlossen, vor Ort sind aber internationale Unternehmer gern gesehen.
Washington bietet gute Bedingungen für LLCs die Dienstleistungen erbringen, digitale Produkte verkaufen oder auch Investments platzieren. Dadurch, dass der Bundesstaat keine lokalen Einkommenssteuern kennt, sind auch Einnahmen aus der Wertschöpfung vor Ort dort kein Problem (jedoch können diese zu einer Federal Tax führen).
Der Bundesstaat erwartet einen jährlichen Report, sowie zusätzlich einen ersten Report innerhalb der ersten 120 Tage nach Gründung der LLC und berechnet 71 US Dollar zzgl. Gebühren für Kreditkartenzahlung.
Auf physische Produkte wird eine Sales Tax erhoben, Nexus wird bereits erzeugt durch ein Warenlager oder Inventar. Für Amazon FBA und vergleichbare Produkte ist dieser Staat nicht geeignet, da die Nutzung von Fulfillment Services ebenfalls Nexus erzeugt.
Ein Nexus wird ebenfalls erzeugt, wenn eine LLC $267.000 Umsatz mit dem Staat macht oder Eigentum im Wert von $53.000 besitzt oder $53.000 an Gehältern in den Bundesstaat zahlt.
Der Flughafen von Seattle ist gut an den internationalen Flugverkehr angebunden.
West Virginia ist ein nützlicher Bundesstaat für Unternehmungen aus dem Bereich Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments.
Der Bundesstaat erhebt eine Gebühr von 25 US Dollar für seinen jährlichen Report und zusätzlich einmalige Business Registration Steuer von 30 US Dollar im Jahr der Gründung. Erst nach Zahlung dieser Gebühr erhält das Unternehmen seine Gründungsunterlagen.
Auf physische Produkte wird eine Sales Tax erhoben.
Die Hauptstadt Charleston ist durchschnittlich aus dem Ausland erreichbar, die Eröffnung von Bankkonten vor Ort vergleichsweise einfach.
Wisconsin ist ein eher unauffälliger Bundesstaat für LLCs aus den Bereichen Diensleistung, digitale Produkte und Investments.
Der Jahresreport liegt bei 25 US Dollar.
Auch in diesem Bundesstaat wird eine Sales Tax auf physische Produkte erhoben.
Sowohl Milwaukee als die Hauptstadt Madison sind aus dem Ausland nicht besonders gut erreichbar, Auslandsgründungen eher selten.
Wyoming ist ein dünn besiedelter Bundesstaat der USA, der sowohl anonyme Gründungen erlaubt als auch mit den stärksten Haftungsschutz (sog. Charging Orders) der USA hat. Durch die anonyme Gründung eignet sich Wyoming für eine Impressumsfirma als auch für Gründungen, bei denen die Inhaber Bedenken zur Sicherheit des privaten Vermögens haben. Wyoming eignet sich sowohl für allgemeine Dienstleistungen als auch für Investmentfirmen und digitale Produkte.
Cheyenne ist das wirtschaftliche Zentrum des Bundesstaates, die Anbindung den den Flugverkehr ist international eher ausbaufähig.
Neben diesen Bundesstaaten, kann in besonderen Fällen auch eine Gründung in diesen Territorien interessant sein.
Der District of Colombia als Hauptstadt der USA ist zwar ein durchaus repräsentativer Sitz für eine LLC und eignet sich durchaus auch für Dienstleistungen, digitale Produkte und Investments.
Das Territorium erwartet einen Report alle zwei Jahre.
Auf physische Produkte wird eine Sales Tax erhoben und die Nexusregeln sind vergleichsweise strikt.
Durch den Flughafen Dulles (IAD) ist die Hauptstadt der USA gut mit der Welt vernetzt, Gründungen durch Ausländer sind hingegen eher selten.
Eine LLC in Puerto Rico ist eher eine Sonderform, kann aber für manche steuerlichen Gestaltungen spannend sein, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in Cryptowährungen.
Anders als in den 50 Bundesstaaten wird eine LLC in Puerto Rico erst einmal automatisch wie eine Corporation besteuert, sowohl aus Sicht der IRS als auch der Steuerbehörden Puerto Ricos. Den Status einer disregarded entity muss man gesondert beantragen, auch können selbst LLCs mit nur einem Inhaber sich freiwillig als Partnership besteuern lassen.
Sofern die LLC später zur disregarded entity wird, wird erst einmal angenommen, dass keinerlei Pflicht zur Federal Tax in den USA besteht, sondern nur gegenüber den Steuerbehörden des Territoriums, was zu einigen Erleichterungen führen kann.
Unternehmen in Puerto Rico müssen einen Annual Report einreichen und bei Transaktionen mit physischen Produkten im Territorium Sales Tax einziehen und abführen.
Die Hauptstadt San Juan ist international gut erreichbar, Banking vor Ort aber eher eine Herausforderung.
Die US Virgin Islands sind eher ein exotischer Platz zum Betreiben einer LLC. Besonders zu beachten ist hier, dass die USVI LLC mindestens zwei Direktoren und/oder Manager benötigt, und hier sowohl natürliche als auch juristische Personen Direktor sein können, was bei internationalen Verschachtelungen interessante Kombinationen ermöglicht.
Jährlich ist ein Report einzureichen, der die Informationen der LLC aktualisiert.
Auf Transaktionen mit physischen Produkten gibt es eine Sales Tax.
Die Inseln sind international nur mittelmäßig erreichbar, da sie nicht ein so großer touristischer Anziehungspunkt sind wie benachbarte Karibikinseln.
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